Lesen bedeutet Eintauchen in andere Welten. Das stellten die Teilnehmer*innen des diesjährigen Vorlesewettbewerbs an der Städtischen Sekundarschule unter Beweis.
Zu diesem Anlass versammelten sich die Klassensieger*innen der Klassen 6a bis 6d nicht wie gewohnt mit ihren Klassen in dem großen Forum der Schule, sondern im Klassenraum der 6d, wo sie eine vierköpfige Jury von ihren Lesekünsten überzeugen mussten. „Um wenigstens ein kleines Publikum zu haben, durfte in diesem Jahr die 6d als austragende Klasse dabei sein“, erklärte die Lehrerin Silvia Siekmann. Durch eine Live-Übertragung über das Videomodul konnten die Schüler*innen der anderen drei Klassen ihre Mitschüler*innen emotional begleiten und ihren Lesevorträgen lauschen. Auf den großen Smartboards in den Klassenräumen wurde der Vorlesewettbewerb vom Publikum gespannt verfolgt.
Zunächst lasen die Klassensieger*innen Alina Aslan(6a), Emely Dyck(6b), Jona Leppek (6c) und Leon Wiebe(6d) einen besonders spannenden Abschnitt aus einem selbst gewählten Jugendbuch vor. Dabei wurde besonders deutlich, wie sehr sich die Vorleser*innen mit ihren Büchern und den darin vorkommenden Hauptfiguren auseinandergesetzt haben.
Schwieriger wurde es in der zweiten Kategorie: In dieser Runde mussten die Teilnehmer*innen einen fremden Text vorlesen, auf den sie sich nicht vorbereiten durften. In diesem Jahr lasen sie aus dem Buch „Das Universum ist verdammt groß und mystisch“ von Lisa Krusche. Hierbei war deutlich, mit welcher Konzentration aber auch Anspannung die Leser agierten.
Die Jury, bestehend aus Ralf Arning (Förderverein), Susanne Schlottmann (Abteilungsleitung 5-7), Janina Lohmeier (Fachvorsitzende Deutsch) und Thalia Funke (Neuntklässlerin), hatte die schwierige Aufgabe, aus den vier Finalist*innen einen Sieger zu küren.
Schließlich war es Jona Leppek (6c), der nach eingehender Beratung zum Sieger ernannt wurde und die Schule beim regionalen Vorlesewettbewerb vertritt.
Für seine besondere Leistung erhielt er einen Büchergutschein. Über den donnernden Applaus aus den Klassenräumen, die über dem Vorleseraum lagen, freuten die Teilnehmer*innen sich sehr.
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